Mit moderner Medizintechnik im Zug durch Sibirien
Die Bewohner Sibiriens kennen Ihren Arzt nur im Eisenbahnwaggon.
Zweimal im Jahr hält der Matvei Mutrov mit seinen 15 Ärzten in den Dörfern entlang der 4000km langen Baikal-Amur Strecke im Osten des Landes.
Die Bewohner dieser entlegenen Orte sind auf diesen Dienst angewiesen, da sie meist keinen regelmäßigen Zugang zu einer anderen Gesundheitsversorgung haben. Eine gynäkologische Praxis, ein EKG oder ein Ultraschallgerät gibt es im Umkreis von 5000 km nicht.
Für Sie ist der Medizinzug mehr als nur ein Gesundheitsdienst. Es ist eine Verbindung zum Rest Ihres Landes, eine Bestätigung dass sie nicht vergessen werden.
Obwohl der Matvei Mudrov keine Operationen anbieten kann, verfügt der Zug über ein Labor für Blut- und Urintests, Herzmonitore, einen Ultraschall- und einen Röntgenapparat. Das medizinische Personal umfasst Neurologen und Diabetesspezialisten.
In einer Reportage des NDR zeigt eine Ärztin den Umgang mit dem Laktat- und Glukosemessgerät Biosen. Das Gerät erleichtert Ihr die Arbeit und hilft Ihr beim Screening von Patienten in entlegensten Gegenden.
Quellen:
- By Glucke – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7510358